Integrationsprozesse asylberechtigter Flüchtlinge in nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden

Die jüngste Flüchtlingszuwanderung nach Europa und Deutschland gilt als zentrale Herausforderung für das gesellschaftliche Zusammenleben in den kommenden Jahren. Dabei wird es künftig vor allem um die Frage gehen, wie bleibeberechtigte Flüchtlinge langfristig integriert werden können.
Chancen und Grenzen der Integration werden derzeit kontrovers diskutiert. Dabei wird der Verlauf der Integration sowohl durch die Flüchtlinge selbst als auch durch die aufnehmende Gesellschaft gestaltet.
Im Rahmen eines Forschungsverbundes zur „Integrierenden Stadtentwicklung“ des Forschungsinstitutes für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW), gefördert durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, untersuchen wir in unserem Projekt Möglichkeiten und Grenzen der Integration aus den beiden Perspektiven der Flüchtlinge und der aufnehmenden Gesellschaft. Wir konzentrieren uns hierbei auf die zentralen Integrationsdimensionen Sprache, Wohnen, Arbeit und soziale Netzwerke.
Hierzu werden wir einen qualitativen methodischen Zugang aus Interviews und gemeinsamen Begehungen im lokalen Wohn- und Lebensumfeld nutzen. Die Perspektiven zentraler Akteure der aufnehmenden Gesellschaft werden wir mit Experteninterviews beleuchten. Wir verfolgen die These, dass der Verlauf der Integration durch jeweilige lokale Kontexte beeinflusst wird. Daher führen wir unsere Untersuchung in der Stadt Köln und im Landkreis Heinsberg mit jeweils unterschiedlichen räumlichen Bedingungen durch.

Näheres zum Projekt unter: www.ankommen-nrw.com

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:

Stefanie Föbker, +49 228 73-2105, stefanie.foebker@geographie.uni-bonn.de
Daniela Imani, +49 228 73-2105, imani@geographie.uni-bonn.de
Claus-C. Wiegandt, +49 228 73-7231 , wiegandt@uni-bonn.de

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