Hochqualifizierte ausländische Universitätsmitarbeiter in der städtischen Gesellschaft

Greencard? Blue Card? Punktesystem? Die Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland und in die EU erfährt in den letzten Jahren ein zunehmendes Interesse in der öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Die Stadt Bonn verfügt über eine ganze Reihe internationaler Institutionen, in denen eine große Zahl ausländischer Hochqualifizierter beschäftigt ist. Doch wie leben hochqualifizierte Migranten in Bonn? Wie organisieren sie ihren Alltag? Und wie unterscheiden sich die Rahmenbedingungen zwischen verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen?

In einem Gemeinschaftsprojekt der RWTH Aachen und der Universitäten Bonn und Köln untersuchen wir in einem DFG-Projekt, wie sich ausländische wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Hochschulen in die aufnehmende städtische Gesellschaft eingliedern. Die Untersuchung verbindet eine repräsentative Befragung mit qualitativen Interviews. Sie hat das Ziel, Unterschiede in den drei Städten aufzuspüren, wobei die alltäglichen Netzwerke der Migranten im Zentrum des Interesses stehen. Es soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit in einer Zeit der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eine alltägliche Einbettung in lokale Kontexte bei ausländischen Hochqualifizierten vorhanden bzw. erforderlich ist.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:

Claus-C. Wiegandt, +49 228 73-7231 , wiegandt@uni-bonn.de
Stefanie Föbker, +49 228 73-2105, stefanie.foebker@geographie.uni-bonn.de
Daniela Imani, +49 228 73-2105, imani@geographie.uni-bonn.de

Hochqualifizierte ausländische Universitätsmitarbeiter in der städtischen Gesellschaft