Digitalisierung und Online-Handel: Fluch oder Segen für ländliche Räume?

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft bedeutet für den Handel und die Kommunen einen tiefgreifenden Umbruch. Der weiter wachsende Online-Handel führt zu einer Verschärfung des Wettbewerbs im Einzelhandel mit einem erhöhten Leerstand in vielen Städten und Gemeinden. Die Versorgung im stationären Einzelhandel verschlechtert sich dadurch mit Nachteilen für die Kunden. Gleichzeitig eröffnet der Online-Handel den Konsumenten aber Möglichkeiten, von jedem Ort aus rund um die Uhr einzukaufen. Damit stellt sich die Frage, ob die neuen Formen des Einkaufs Fluch oder Segen für die ländlichen Räume sind.

In dem Projekt „Digitalisierung und Online-Handel“ werden deshalb in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung werden im Auftrag des Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung, und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) die Chancen und Herausforderungen des Online-Handels für ländliche Räume in den Fokus gerückt. Es erfolgt zum einen eine Analyse des gegenwärtigen Einkaufsverhaltens in verschiedenen ländlichen Räumen des Landes, zum anderen wird ein aktueller Überblick über Beispiele für neue „Geschäftsmodelle“ aus dem In- und Ausland erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend für die Weiterentwicklung der (Nah-)Versorgung in den ländlichen Räumen von Nordrhein-Westfalen nutzbar gemacht.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:

Julian Antoni, +49 228 73 60210, antoni@uni-bonn.de
Franziska Gutzweiler, +49 228 73 7714,
Viktoria Vreemann, +49 228 73 7714,
Claus-C. Wiegandt, +49 228 73-7231 , wiegandt@uni-bonn.de

Digitalisierung und Online-Handel: Fluch oder Segen für ländliche Räume?