Ländliche Räume in Deutschland zwischen Prosperität und Marginalisierung

Ländliche Räume stehen in Deutschland derzeit im Fokus öffentlicher Wahrnehmung. Eine großräumige Polarisierung droht die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen Teilräumen Deutschlands zu gefährden. Teilweise extreme Schrumpfungsprozesse in ländlichen Räumen stehen einem stetigen Wachstum vieler Großstädte gegenüber. Um diesen Prozessen entgegenzuwirken, muss zukünftig die Attraktivität der ländlichen Räume wieder gestärkt werden.

In diesem Zusammenhang entsteht im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung ein Sammelband mit 25 verschiedenen Beiträgen, der verdeutlichen soll, dass sich hinter der Kategorie der ländlichen Räume ganz unterschiedliche und auch recht vielfältige Regionen verbergen. Sie sind durch jeweils eigene Merkmale charakterisiert und ihre Entwicklungen folgen ganz eigenen Logiken. Die verschiedenen Facetten des Lebens in ländlichen Räumen werden in dem Sammelband in ihrer Vielfalt aufgezeigt und es wird dafür geworben, eine den spezifischen lokalen oder regionalen Bedingungen angepasste Entwicklung anzustreben. Dazu werden die jüngeren Trends der gesellschaftlichen, politischen und sozioökonomischen Entwicklungen in Deutschland in den einzelnen Beiträgen aufgegriffen und auf ländliche Räume bezogen. Zudem werden regionale Fallbespiele vorgestellt, die die Vielfältigkeit ländlicher Räume in Deutschland zeigen.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:

Christian Krajewski, +49 251 8330 053, krajewski@uni-muenster.de
Claus-C. Wiegandt, +49 228 73-7231 , wiegandt@uni-bonn.de

Ländliche Räume in Deutschland zwischen Prosperität und Marginalisierung